Forschungsschwerpunkte
Bankrecht
Prof. Dr. jur. Christina Escher-Weingart
Im Bankrecht liegt der Schwerpunkt der Forschung auf dem zivilen Bankvertragsrecht und hier insbesondere in den Fragen des Überweisungsrechts. Im Überweisungsrecht erfolgt laufend die Kommentierung der entsprechenden Paragraphen in der Loseblattsammlung Bankrecht und Bankpraxis von Hellner/Steuer. Weiterhin besteht die ständige Mitarbeit in der WuB, in der die grundlegende Rechtsprechung zum Wirtschafts- und Bankrecht dargestellt und kommentiert wird (siehe zu beidem die Publikationsliste).
Ansonsten erfolgen Publikationen zu einzelnen Themen aus dem Bankbereich (siehe die Publikationsliste). Unter diesen ist gegenwärtig hervorzuheben der Aufsatz in der WM 2014, 293 ff. zur Verfassungswidrigkeit des § 118 IV SGB VI, auf den mittlerweile eine Erwiderung erfolgte und deren Replik als nächste Publikation ansteht. Hierbei geht es um die Frage, von wem die Rentenversicherung Rentenzahlungen zurückverlangen kann, die nach dem Tode des Rentenempfängers noch auf dessen Konto überwiesen worden und daher rechtsgrundlos sind. Das Sozialrecht setzt hier fest, dass sich die Rentenkassen an allen schadlos halten kann, die irgendwie Geldzahlungen vom Konto des Rentners erhalten haben und zwar unabhängig davon, ob die Zahlungen genau aus der Rente erfolgt sind und unabhängig davon, ob die Zahlung aus dem Konto auf berechtigten Forderungen der Zahlungsempfänger beruhten.
Kapitalmarktrecht
Prof. Dr. jur. Christina Escher-Weingart
Im Kapitalmarktrecht liegt der Forschungsschwerpunkt vor allem in den Bereichen des WpHG und hier insbesondere auf den Fragen des Insiderrechts und der ad hoc Publizität (z.B. Schadensersatzanspruch, Schadensart und Schadensberechnung gem. der §§ 37 b, 37 c WpHG, WM 2004, 1845 ff., siehe Publikationsliste). In Planung ist ein Aufsatz zu der Frage, wie sich die Befreiungsmöglichkeiten von der Ad hoc Publizität nach § 15 WpHG im Rahmen des Mehrpersonenverhältnisses verhalten.
Ass. jur. Ann-Katrin Dittschar
Gesellschaftsrecht
Prof. Dr. jur. Christina Escher-Weingart
Im Gesellschaftsrecht liegt der Schwerpunkt auf dem Aktienrecht (Aktienrecht und Differenzhaftung AG 1987, 310 ff.; Erwerb eigener Aktien ZHR 162 (1998), 537 ff.; Die Zuteilung von Aktien beim Going Public - Gleiches Recht für alle ? AG 2000, 164 ff.; siehe auch die Publikationsliste). Von besonderer Bedeutung ist die Monographie „Reform durch Deregulierung im Kapitalgesellschaftsrecht - Eine Analyse der Reformmöglichkeiten unter besonderer Berücksichtigung des Gläubiger- und Anlegerschutzes“ , deren Ideen später in Teilen durch die Schaffung der Dogmatik der UG umgesetzt wurden. Auch wird das Zusammenspiel von Gesellschaftsrecht und Steuerrecht untersucht (z.B. Die Freistellung der Schachteldividenden nach Art. 23 Abs. 2 a des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den USA zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Vermeidung der Steuerverkürzung (DBA USA), RIW 1994, 569 ff.; Gleichsetzung von "Dividende" und "Gewinnausschüttung" nach dem DBA-USA ?, RIW 1996, 138 ff., siehe auch die Publikationsliste).
Ellen Reimer
Zivilrecht
Prof. Dr. jur. Christina Escher-Weingart
Im Zivilrecht werden Themen aus verschiedenen Bereichen aufgegriffen. Hier ist insbesondere das Medienrecht mit der „Medienrechtlichen Entscheidungssammlung“ sowie die Monographie zum Schadensersatzrecht „Nutzungsausfall als Schaden und sein Ersatz“ zu nennen.